Watersnoodmuseum

Während der Katasternacht vom 31. Januar bis 1. Februar 1953 wurden große Teile des Südwestens der Niederlande überschwemmt. Die Watersnoodramp kostete 1.836 Menschen das Leben, über 200.000 Hektar Land wurden überflutet und Tausende Tiere ertranken. Viele Häuser und Gebäude wurden durch die verheerende Kraft der Folgen irreparabel beschädigt oder fortgespült.

Nach der Watersnoodramp im Jahr 1953 wurde viel unternommen, um die Niederlande sicherer zu machen, aber Überschwemmungen können immer noch auftreten. Im Watersnoodmuseum erfährst du mehr über die Ereignisse von damals, die Folgen und wie man heute mit den Herausforderungen umgeht, die das Wasser mit sich bringt.

Das Watersnoodmuseum befindet sich in den …

Das Watersnoodmuseum befindet sich in den vier Kaissons, die nach der Watersnoodramp im Jahr 1953 zur Schließung der letzten Deichlücke in Ouwerkerk verwendet wurden. Jeder Kaisson hat ein eigenes Thema. Im Kaisson 1 erfährt man mehr über den Hintergrund der Katastrophe, während man in Kaisson 2 persönliche Geschichten und Emotionen findet. Im Kaisson 3 werden die bei der Deichreparatur verwendeten Maschinen gezeigt, und es gibt auch ein Geschenkhaus, das bis vor einigen Jahren in Zierikzee bewohnt war.

Im vierten Kaisson des Watersnoodmuseums dient die neue Ausstellung als Ausgangspunkt, um zu untersuchen, wie sich Überschwemmungen in der Gegenwart und Zukunft entwickeln können. Täglich arbeiten Hunderte von Menschen daran, unser Land trocken zu halten. Aber wie ist es in anderen Ländern? Spiele die interaktiven Szenarien "Wasserfragen" und "Ein täglicher Kampf", um mehr darüber zu erfahren. Grabe deine eigenen Polder, baue Deiche oder pumpe überschüssiges Wasser in der Wasserwerkstatt ab.

Erkunde in der Ausstellung die historische Rolle von Überschwemmungen in Kultur und Politik. Weltweit gibt es fast täglich Überschwemmungen, oft mit vielen Opfern und großen Schäden. Die Botschaft des vierten Kaissons ist klar: Der Kampf gegen das Wasser ist noch lange nicht vorbei.

Tipp: Höre dir auch die kostenlose Audiotour an, die anhand von Objekten aus dem Museum zusätzliche Hintergrundgeschichten bietet.